Kunstgrenze Jubiläum am 28. April 2017

Grenzüberschreitendes Fest zwischen Deutschland und der Schweiz.

Bild KGJWeltweit werden Mauern errichtet und Grenzen geschlossen. Die Kunstgrenze ist offen und feiert am 28. April 2017 das 10-jährige Jubiläum. Mit einer grenzüberschreitenden Tafel verwandelt sich die Kunstgrenze in einen Ort der Begegnung: Mit offenen Menschen, hochkarätigem Jazz und Ansprachen von Stadtpräsident Andreas Netzle und Oberbürgermeister Uli Burchardt.

Grenzen und der gute Umgang mit ihnen sind nichts Einengendes, sondern etwas höchst Vitales. Die Kunstgrenze hat aus einer trennenden Grenze eine verbindende gemacht.

Zum 10-jährigen Jubiläum am 28. April 2017 steht entlang den Tarot Skulpturen eine lange, grenzüberschreitende Tafel. Die Picknicks sind beliebt, die Plätze meist schnell ausgebucht. Die Teilnehmer bewirten sich gegenseitig mit mitgebrachtem Speisen und Getränken und erlauben einen Blick über den Tellerrand. Die damals Verantwortlichen für die Kunstgrenze, Josef Bieri und Horst Frank, werden ebenfalls anwesend sein. Sie wollen noch immer „keinen Zaun im Kopf".

Dass auch Oberbürgermeister Uli Burchardt und Stadtpräsident Andreas Netzle beim Kunstgrenze-Jubiläum dabei sein werden, freut den Künstler, Johannes Dörflinger. Für ihn ist die Kunstgrenze ein Symbol der Hoffnung. „Eine Hoffnung auf Leben ohne Zaun. Eine Hoffnung auf den Dialog mit den Skulpturen. Eine Hoffnung auf eine stille, Kunst mit dem See".

Das Kunstgrenze Jubiläum wird von der Dörflinger Stiftung und dem Internationalen Bodensee Club organisiert. Bis alle Bewilligungen von Kreuzlingen, Konstanz, dem deutschen und Schweizer Zoll vorliegen, braucht es etwas Geduld, meint Claudia Hofmann von der Dörflinger Stiftung. Doch sie freut sich umso mehr über das kulturelle Engagement von Patrick Manzecchi, Bernd Konrad und Daniel Sernatinger. Sie alle haben spontan zugesagt und werden am 28. April an der Kunstgrenze spielen.

Die Kunstgrenze symbolisiert neben Offenheit und der guten Nachbarstadt zwischen Kreuzlingen und Konstanz auch eine Menge Kreativität. Deshalb wird ein Wettbewerb zum Kunstgrenze-Jubiläum lanciert. Alle dürfen mitmachen, niemand soll ausgeschlossen werden. Die Wettbewerbsausschreibung ist auf www.kunstgrenze.org zu finden.


Kunstgrenze-Tafel am 28. April 2017
Eine spannende, offene Begegnung. Entlang der Skulpturen steht eine lange, grenzüberschreitende Tafel. Ein Symbol der guten Nachbarschaft.
Alle Teilnehmer bewirten sich gegenseitig mit mitgebrachtem Speisen und Getränken. Die Plätze sind erfahrungsgemäss schnell ausgebucht und können ab sofort online reserviert werden auf www.kunstgrenze.org/jubilaeum.


Programm Kunstgrenze Jubiläum
am 28. April 2017, Kreuzlingen-Konstanz, Klein-Vendig

17.00 Uhr Eröffnung der Kunstgrenze Tafel
17.45 Uhr "Kein Zaun im Kopf" Gespräch zwischen dem ehemaligen Stadtammann Josef Bieri und Ex-Oberbürgermeister Horst Frank
18.15 Uhr "Grenzkultur heute" Ansprache von Oberbürgermeister Uli Burchardt und Stadtpräsident Andreas Netzle
21.30 Uhr dunkel & kühl, Zeit zum Aufräumen

Philippe Mahler an der Kunstnacht

Es liegt nahe, dass Philippe Mahler sich gerne auf die Ausstellung „Hommage an Morandi" eingelassen hat. Er hat dafür Variationen von Schalen gemalt. Oft sind zwei Schalen ineinander oder hintereinander als Variablen dargestellt, zu verstehen als Hommage an jenen Künstler, der mit absoluter Konsequenz die immer selben Motive in stets neuen Varianten umkreiste.

Einfachheit zeigt sich in der Wahl der Sujets und in der Farbgebung. Die Bilder konzentrieren sich auf eine Aussage, auf ein Motiv. Meist handelt es sich um ein Gefäss, dessen Bestimmung es ist, etwas zu fassen, zu bewahren.

Mit Morandi verknüpfen Mahlers Stillleben zahlreiche Parallelen:  Einfachheit, Konzentration und Dinglichkeit in sich wandelnden Variationen.

Ab 8. April 2017 in der Galerie Kunstgrenze, Kreuzlinger Strasse 56, Konstanz

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Vorbild Giorgio Morandi

"Schon bevor ich zu malen anfing, verehrte ich Giorgio Morandi: Natürlich vor allem seine in erdigen Tönen gemalten Stilleben, für die er wenige Gefässe immer wieder neu kombinierte. Sie spiegeln sein in Stille und absoluter Konzentration verbrachtes Leben wieder. Sie sind auch eine Mahnung an die Betrachter, wesentlich zu werden. Meine Radierungen mit Stilleben-Motiven verdanken diesem grossen Vorbild viel."

Jan Peter Thorbecke


zur Ausstellung "Hommage an Girogio Morandi"
ab 8. April in der Kunstgrenze Galerie, Konstanz

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Hommage an Giorgio Morandi

 

Ein Maler, der ein Leben lang das immer Gleiche und vermeintlich Unbedeutende malte.
Ein Maler, der auf optische und inhaltliche Sensationen verzichtete.
Ein Maler der Stille; fern von jeglichem Kunstgerede.

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Giorgio Morandi hat bis heute viele Künstler inspiriert. Die in der Ausstellung gezeigten Werke von Christian Chaize, Johannes Dörflinger, Elsbeth Juda, Phillipe Mahler, Florian Schwarz und Jan Peter Thorbecke sind alle Giorgio Morandi gewidmet. Der Künstler zeigt alles so, dass selbst im Vertrauten ein Unbekanntes aufscheint.

Eröffnung der Ausstellung

Samstag, 8. April 2017
18.30 Uhr Einführung Christoph Bauer, Leiter Kunstmuseum Singen

Galerie Kunstgrenze, Kreuzlinger Strasse 56, Konstanz

Kunst bedeutet zulassen, sich einlassen

„Im Berg“ nennt Johannes Dörflinger seine kommende Ausstellung in der Kunstgrenze Galerie. Was haben Berge in sich? Feuer, Glut & Leidenschaft. Oder vielleicht Kohle, Dunkles und längst Vergessenes? HausImBerg

Kunst bedeutet auch zulassen, sich einlassen und einen Zugang verschaffen. Manchmal durch gewundene Stollen, in Stein gehauene Wege. Vorbei an bizarren Felsvorsprüngen, um das Innere zu erreichen. In tieferen Schichten wird Kunst erlebbar, Unsichtbares sichtbar.

Sowohl beim Betrachter als auch beim Künstler. Bei Dörflinger ist es die Metamorphose, das innere Auge. Im Berg herrscht Stille; inmitten des Rauschen der Welt.

Vernissage: Samstag, 19. November 2016, 19.00 Uhr.

Galerie Kunstgrenze, Kreuzlinger Strasse 56, Konstanz

Dauer der Ausstellung: 19. November bis 28. Februar 2017
Oeffnungszeiten: Freitags, 14.-18.00 Uhr, Samstags, 11.-15.00 Uhr und nach Vereinbarung.

Kunst ohne Grenzen

Am Samstag, den 8. April 2017 wird zum 13. Mal die Kunstnacht Konstanz Kreuzlingen stattfinden.

Gelungene, grenzüberschreitende Zusammenarbeit macht die Kunstnacht Konstanz Kreuzlingen zu etwas ganz Besonderem. Kunst ohne Grenzen kann man hier wörtlich nehmen und erleben. Dies liegt nicht nur an der geografischen Nähe der beiden Städte, sondern vielmehr an der reibungslosen Zusammenarbeit, dem Engagement aller Beteiligten und dem über Grenzen gehenden Kunst- und Kulturinteresse.

Kunstnacht2017



La Bozzetteria von Werner Schlotter

FavoritWerner Schlotters „Bozzetti" sind erste künstlerische Entwürfe für seine plastischen Werke. Spontan, frisch und spielerisch werden sie  zu Seiten seines plastischen Skizzenbuchs.

Scheinbar unfertige Arbeiten, die sonst nie ausgestellt werden, zeugen vom beharrlichen Suchen und Finden der Formen.

Ist das Schränkchen aus dem Atelier mit den plastischen Skizzen aus Ton, gefüllt mit Fundstücken oder auch sentimentalem Schnickschnack etwas Intimes?

Transplantiert in die öffentliche Sphäre der Galerie bieten die Bozzetti neue und andere Perspektiven der Wahrnehmung. Skizzenhaft Vorläufiges verwandelt sich zu eigenständigen Miniaturen.

Die „Bozzetteria" ist ab 9. September 2016 ausgestellt in der

KunstGrenze Galerie
Kreuzlinger Strasse 56, Konstanz

Vernissage:
Freitag, 9. September 2016, 18.00 Uhr